Diabetesberatung in den Engel-Apotheken

Qualitäts-Zertifikat

Engel Apotheke Neheim
Dr. Horst Heidel e.K.

 

Neheimer Markt 2
59755 Arnsberg

 

Tel: 02932 24222

Fax: 02932 700841

 

neheim@engel-apotheken.com

Öffnungszeiten
Montag - Freitag:
08:00 - 18:30 Uhr

Samstag:
08:00 - 14:00 Uhr

Diabetes und Alkohol

Gerade Diabetiker sind durch Alkoholgenuss zusätzlich gefährdet, denn: Alkohol senkt den Blutzuckerspiegel

Die Leber arbeitet gespeicherte Kohlenhydrate (Glykogen) oder Eiweißstoffe zu Glukose um und gibt sie ins Blut ab. Bei Alkoholgenuss wird die Zuckerbildung in der Leber verhindert, der Blutzuckerspiegel sinkt ab und es kann zu einer Unterzuckerung kommen.

 

Bei Alkoholgenuss beachten:

  • vorher mit dem Arzt sprechen
  • Wechselwirkungen von Alkohol mit anderen Medikamenten beachten
  • den Energiegehalt alkoholischer Getränke bedenken
  • nicht jeden Tag Alkohol trinken

Vermeiden Sie eine Unterzuckerung durch Alkoholgenuss:

  • nie Alkohol auf leeren Magen trinken
  • nie eine Mahlzeit durch Alkohol ersetzen
  • nie übermäßig trinken
  • nach Alkoholgenuss Blutzucker vor dem Schlafengehen kontrollieren
  • bei Blutzuckerwerten unter 120mg/dl sollten Sie zusätzlich 1-2 BE/KHE Brot mit Belag essen
  • am Tag nach dem Alkoholgenuss den Blutzucker häufiger kontrollieren

Das Team der Engel Apotheke berät Sie sie gerne zu diesem Thema!

Diabetischer Fuß

Die Füße von Diabetikern neigen vor allem nach längerer Krankheit zu Durchblutungs- und Nervenstörungen. Weil Kälte, Hitze und Schmerzgefühl fehlen, wird das Problem oft nicht ernst genommen. Und das kann wiederum schwerwiegende Folgen haben. Im schlimmsten Fall können Zehen oder ein ganzer Fuß absterben. Das lässt sich vermeiden. Sie sollten: Täglich Ihre Füße inspizieren, intensive Fußhygiene und Nagelpflege betreiben, und passendes Schuhwerk tragen.

Wie Sie dies am besten meistern, zeigen wir Ihnen anhand einer kleinen Checkliste.

Tägliche Inspektion der Füße:

  • Kontrollieren Sie abends Ihre Füße unter Zuhilfenahme eines Spiegels.
  • Sind die Füße geschwollen? Werden sie durch Strumpf- oder Schuhnähte eingeschnürt?
  • Bestehen Blasen, Rötungen, Hautrisse, Hühneraugen oder starke Hornhautschwielen?
  • Wachsen die Nagelecken ein oder sind die Füße verdickt, gelb oder weiß gefärbt?
  • Ist die Haut zwischen den Zehen intakt?

Falls Sie hier Probleme feststellen, so wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.

Fußhygiene und Nagelpflege:

  • Tägliches Wechseln der Baumwollsocken
  • Tägliches Waschen der Füße bei maximal 37°C, nicht länger als 3-5 Minuten.
  • Als Badezusatz eignen sich milde rückfettende Seifen. Vermeiden Sie Gewebsschäden durch die Anwendung von Bürsten.
  • Die Füße sind gründlich abzutrocknen, besonders in den Zehenzwischenräumen.
  • Trockene Haut mit fetthaltigen Cremes behandeln.
  • Hornhaut entweder mit feuchtem Bimsstein vor der Fußwäsche, einer trockenen Feile oder einem elektrischen Schleifgerät behandeln.

Das Team der Engel Apotheke berät Sie gerne zu diesem Thema!

Diabetes Früherkennung

Die Zahl der Menschen mit Diabetes steigt kontinuierlich. Rund 5 Millionen Deutsche haben Diabetes, Zucker wie der Volksmund sagt. Experten schätzen, dass weitere 1,5 Mio. Menschen Diabetes haben, ohne es zu wissen. Man unterscheidet zwei Arten von Diabetes.

Beim Typ-1-Diabetes liegt eine Schädigung der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse vor. Die Erkrankung beginnt in der Regel vor dem 35. Lebensjahr, meist abrupt mit Durst und Harnflut. Es wird kein oder kaum noch Insulin produziert, so dass Insulin von außen zugeführt werden muss.

Der Typ-2-Diabetes beginnt meist schleichend. Es handelt sich um eine typische Wohlstandserkrankung. 85 % aller Diabetiker sind dem Typ-2 zuzurechnen. Zu finden ist der Typ-2-Diabetes meist bei Menschen über 40, die in vielen Fällen übergewichtig sind und zu wenig Bewegung betreiben. Hier produziert die Bauchspeicheldrüse noch Insulin aber nicht in ausreichender Menge. Die Folgeerkrankungen bei Diabetes sind erheblich. So sind rd. 30.000 Bein- und Fußamputationen auf Diabetes zurückzuführen. Weitere mögliche Folgen sind Erblindung und Nierenversagen.

Das Tückische an der Zuckerkrankheit ist, dass sie nicht weh tut. Je früher der Diabetes erkannt wird, um so eher kann sich der Betroffene auf die Erkrankung einstellen und die Folgeschäden verhindern. Gerade bei den „Unerkannten“ ist es häufig so, dass die Erkrankung bereits weit vorgeschritten ist und die Folgeschäden kaum noch verhindert werden können.

Diabetes zeigt sich an einem sich häufenden Durstgefühl, einer oft auftretenden Müdigkeit, an Übergewicht, an vermehrtem Harndrang und an zeitweisen Sehstörungen. Ein Blutzuckertest ist weder aufwendig noch schmerzhaft und gibt gleich Klarheit, ob die Blutzuckerwerte im Normbereich liegen.

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Diabetes und Polyneuropathie

Gerade Diabetiker sind gefährdet, denn Polyneuropathien treten oft als Spätschäden, besonders bei schlecht eingestelltem Blutzuckerspiegel, auf. Man versteht unter Polyneuropathie die Schädigung mehrerer peripherer Nerven – diese sind, einfach erklärt, die Verbindungsstrecke zwischen Rückenmark und Haut, Muskeln, Schweißdrüsen sowie anderen Organen, die in der Peripherie liegen.

 

Man unterscheidet folgende Arten:

  • Die sensible Polyneuropathie:
    hier ist die Gefühlswahrnehmung gestört.
  • Die motorische Polyneuropathie:
    hier sind die Muskeln durch Lähmung betroffen.
  • Die autonome Polyneuropathie:
    Hier ist die Nervenversorgung der Haut und der Schweißdrüsen gestört, es können aber auch innere Organe (Herz, Blase, Magen-Darm) betroffen sein.

Wenn sensible Fasern betroffen sind, kann dies zu einem ähnlichen Gefühl wie eingeschlafenen Füssen führen. Oft beginnt dies an einem Zeh und breitet sich dann auf den ganzen Fuß aus. Es kann sein, dass man ein Gefühl bekommt, als sei der Fuß eng mit einer Bandage umwickelt. Wenn das Gefühl für die Stellung der Gelenke wegfällt, wird man unsicher beim Gehen, das sich vor allem in der Dunkelheit bemerkbar macht. Wenn die Schmerz- und Temperaturwahrnehmung gestört ist, birgt dies Gefahren – denn Schmerzen haben eine wichtige Warnfunktion. Sind motorische Fasern betroffen, kann man oft den Vorfuß nicht richtig heben und stolpert deshalb leicht über die Fußspitze. Auch Muskelkrämpfe können die Folge sein. Sind autonome Fasern betroffen, die Richtung Haut gehen, versagen oft die Schweißdrüsen und die Talgdrüsenfunktion wird gestört. Die Folge davon ist eine deutlich trockene Haut und es bildet sich mehr Hornhaut.

Sind autonome Fasern betroffen, die zum Herz ziehen, lässt die Fähigkeit nach, auf unterschiedliche Belastung mit einer Veränderung der Herzfrequenz zu reagieren. Sind Fasern zu Arterien betroffen, kann es sein, dass der Blutdruck beim Aufstehen fällt, weil die Arterien beim schnellen Hochgehen nicht mehr enggestellt werden – es wird einem schwindlig. Allerdings kann man trotzdem an Bluthochdruck leiden, denn der niedrige Blutdruck stellt sich nur beim schnellen Aufstehen ein.Sind Fasern betroffen, die zur Harnblase führen, kann es zu häufigen Blasenentzündungen kommen. Sind Fasern, die zum Magen-Darm-Trakt führen betroffen, kann eine ungenügende Magenentleerung, die man als Völlegefühl empfindet, die Folge sein. Es kann sich sowohl Verstopfung als auch nächtlicher Durchfall einstellen.

Sie sollten jetzt aber trotz all den oben beschriebenen Symptomen nicht überängstlich werden, denn nicht jeder Diabetiker bekommt eine Polyneuropathie. Und je mehr Sie wissen, desto besser können Sie reagieren. Informieren Sie sich bei Ihrem behandelnden Arzt ob bzw. welche Störung bei Ihnen vorliegt, denn nur so können Sie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Ein wichtiger Faktor ist hier wie immer eine gute Blutzuckereinstellung! Arbeiten Sie gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt an einer guten Einstellung.

Diabetes und Zink

Häufig zeigen Diabetiker Störungen des Zinkstoffwechsels.

Aufgabe des Zinks im Körper
Zink ist am reibungslosen Ablauf des Zuckerabbaus in unserem Körper mitbeteiligt. Die Funktion des blutzuckersenkenden Hormons Insulin ist ohne Zink nicht möglich. Herstellung, Speicherung und Freisetzung des Insulins verlaufen Zink-abhängig.

Häufig findet man im Blut von Diabetikern erniedrigte Zinkwerte.
Auffallend ist, dass viele Diabetiker bis zu dreimal mehr Zink ausscheiden, als Gesunde. Ob Zinkmangel auch an der Auslösung von Diabetes beteiligt sein kann, lässt sich bisher noch nicht sagen. Fest steht jedoch, dass Zinkmangel eine bestehende Zuckerverwertungsstörung verschlimmern kann. Mit der Einnahme von Zink kann man zwar keinen Diabetes heilen, man kann aber die Blutzuckerwerte deutlich stabilisieren.

Folgeerkrankungen
Auch eine Reihe von Folgeerkrankungen bei schlecht eingestellten Diabetes-Patienten kann ursächlich mit Zinkmangel in Verbindung gebracht werden. Hierzu gehören Beeinträchtigungen des Geruchs- und Geschmacksinns, Wundheilungsstörungen, Haarausfall, Impotenz und eingeschränkte Abwehrkräfte.

Dosierung
Die tägliche Zinkaufnahme eines Diabetikers sollte etwa 20-25 mg pro Tag betragen. Bei bestehendem Mangel bis zu 60 mg pro Tag, bis sich der Zinkhaushalt wieder normalisiert hat.

Auf jeden Fall sollte bei jedem Diabetiker die Kontrolle der Zinkversorgung routinemäßig durchgeführt werden, um einer Mangelversorgung mit diesem lebenswichtigen Spurenelement vorzubeugen.

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